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Schnitzerei

Eine vor allem von Männern geübte traditionelle Technik der Holzbearbeitung, die im Westerzgebirge weit verbreitet ist und hier zu einer landschaftstypischen Volkskunst wurde. Schon 1809 berichtete Pfarrer Wild von den schnitzenden und bastelnden Bergleuten des Erzgebirges. Während die Holzbearbeitung mit Hilfe der Drechselbank im Osterzgebirge zum Lebenserwerb wurde, blieb sie im Westerzgebirge im wesentlichen eine Feierabendbeschäftigung. Dabei herrscht bis heute das figürliche Schnitzen vor, beliebt sind Bergmannsdarstellungen und Tiere. Als Werkstoff eignen sich alle Hölzer, bevorzugt werden der leichten Bearbeitung wegen Lindenholz. Als Werkzeuge dienen Beitel oder Eisen und Messer. Die fertigen Figuren werden der Holzmaserung wegen oft nur lasiert oder transparent bemalt. Eine interessante Anwendung findet das figürliche Schnitzen in der Bestückung von Heimat- oder Weihnachtsbergen, Miniaturlandschaften, die oft mit Hilfe eines Mechanismus bewegliche Figuren haben. Bekannte Erzgebirgsschnitzer waren Emil Teubner, ernst Kaltofen und Rudolf Tümpel. Schnitzwerke von ihnen finden sich in Museen und Galerien.

Bergbau im Westerzgebirge

10.01.2002 | nach oben





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